Das Museum Neuruppin präsentiert auf einer ca. 800 qm großen Fläche die Ur- und Frühgeschichte im Ruppiner Land sowie die Geschichte der Stadt Neuruppin von ihrer Gründung bis zur Gegenwart. Neuruppiner Persönlichkeiten wie dem Architekten Karl Friedrich Schinkel und Theodor Fontane werden hier besonders geehrt. Weiterhin sind Werke des Orientmalers Wilhelm Gentz ausgestellt sowie die berühmten Neuruppiner Bilderbogen, die die Stadt im 19. Jahrhundert weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machten.
Sammlungen
Das Museum Neuruppin beherbergt eine der ältesten Sammlungen Brandenburgs, die bereits seit 1865 öffentlich zugänglich ist. Der Landrat Friedrich Christian Ludwig Graf von Zieten vermacht seine um 1800 begonnene Sammlung 1844 der Stadt. Diese aufgestellte Sammlung befindet sich zunächst im Friedrich-Wilhelms-Gymnasium (heute Altes Gymnasium), wechselt 1911 in die Tempelgartenvilla, bis sie schließlich 1954 an ihren heutigen Standort, das "Noeldechen-Haus", umzieht.
Mit den Standorten ändern sich auch die Bezeichnungen für das Museum. Als Zieten-Museum 1865 gegründet, wird es 1911 in Kreis-Zietenmuseum umbenannt, im "Noeldechen-Haus" heißt es dann Heimatmuseum.